Ford Zephyr 6
Im April 1962 stellt Ford England die dritte "Big Zephyr" Modellgeneration vor. Die Karosserie wuchs und wirkt amerikanischer, unter dem Blech blieb alles beim Alten. Gelobt wurde auch die gute Verarbeitung der sechssitzigen Limousine. Neu waren jedoch die Scheibenbremsen vorne, das voll synchronisierte Viergang Getriebe (a.W. mit Overdrive) und a.W. eine Getriebeautomatik.
Die Zephyr 4 besitzen den 1,7 Liter Vierzylinder
mit 68-73,5 PS aus dem Consul Mk.II, die Zephyr 6 den 2,6 Liter Reihensechszylinder
mit 98-105 PS des Zephyr Mk.II. Die Bezeichnung Consul entfiel also.
Bekannt wurden die Modellreihe durch die
englische Fernseh-Krimiserie Z-Cars, aber auch in der Realität fuhr
die englische Polizei gerne Zephyr 6. Beim "Coupe Des Alpes" 1962 konnte Ford gleich mehrere Preise abräumen.
Ford Zodiac
Der
Zodiac markiert wieder das Spitzenmodell.
Die Bodengruppe wird übernommen, jedoch wurde die Karosserie in
vielen
Details geändert. Der Motor leistet 11 PS mehr und knackt die
magische 100 Meilen pro Stunde (160 km/h) Grenze. Erkennen kann man den
Zodiac an seinen Doppelscheinwerfern und dem Kühlergrill. Die
hinteren Türen
haben eine andere Form und zusätzliche Seitenfenster.
Noch luxuriöser kamen die von Hooper
modifizierten Zodiac daher: Ledersitze, Holzverkleidungen am Armaturenbrett
und den Türen, hochwertige Teppiche und Picknick-Tischchen für
die Rücksitze trieben den Preis in Regionen eines Jaguar Mk.II.
Wie
üblich wurden englische Ford
in Deutschland kaum angeboten, wohl aber in Frankreich und der Schweiz.
Bei den Eidgenossen stand der
Zodiac ab 13.450 Franken zum Verkauf. Deutsche Anzeigen aus dem Jahr
1963 nennen einen Grundpreis von 11.500 DM (inkl. Heizung und
Diebstahlsicherung - was damals offensichtlich noch
erwähnenswert war).
Im Mai 1966 ersetzt dann der Zephyr Mk.IV das
bisherige Modell.
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