Techno Classica 2019 |
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50 Jahre Capri – der Ford-Stand auf der TechnoClassica in Essen stand ganz im Zeichen dieses Jubiläums
Dabei reicht die Capri-Story noch weiter zurück, wie automobile Zeitzeugen auf der Oldie-Messe belegen: Bereits 1961 kam der Ford Consul Capri als Coupé-Version des Modells auf den Markt. Etwa 19.000 Exemplare wurden im englischen Halewood gebaut, da Ford parallel den populären Cortina anbot, war bereits nach zweieinhalb Jahren Schluss mit diesem heute sehr seltenen Fahrzeug. Der Ford Oldtimer und Motorsport Club Cologne (FOMCC) zeigte in Essen ein Exemplar, das der Erstbesitzer 40 Jahre lang gefahren hatte. Die Ford Marke Lincoln hatte in den USA bereits in den 50er Jahren die italienische Insel als Modellnamen „entdeckt“. Doch nun zum „richtigen“ Capri. Die Clubs zeigten auf der Techno Classica eine erstaunliche Vielfalt der kultigen Sportcoupés.
„Vom Capri I wie er 1969 vom Band gelaufen ist über die Baureihen II und III bis zu Raritäten wie dem Cabrio von Deutsch, eine wirklich faszinierende Bandbreite“, freute sich Frank Lehmann, Vorsitzender des Capri Club Deutschlands. Die Mitglieder haben viele Termine zum Geburtstag ihres Lieblingsautos organisiert, etwa am 19. Juni ein Tag bei den Ford-Werken, einer der Produktionsstätten des Modells. Wer mag, kann sich gleich danach auf den Weg machen zum großen zentralen Capri-Treffen am Technikmuseum Speyer vom 21. bis zum 23. Juni 2019. Dort wird auch der Capri-Club Remscheid nicht fehlen. In Essen trug Georg Klughardt mit seinem Flügeltür-Exemplar zur Vielfalt bei. Dieses Unikat entstand laut Besitzer aufgrund einer Wette um zwei Kisten Bier. Die setzte Tuner Bernd Wolf darauf, dass er den Capri unter Einsatz von Glasfaser-Komponenten in ein solch wuchtiges Geschoss umbauen kann. Nach erfolgreicher Verrichtung musste er diese Capri-Kreation veräußern. Apropos Geschoss – dass der Capri in den 70er Jahren eine überragende Rolle im Motorsport spielte, trug zu seiner Legendenbildung wesentlich bei. Als existentes Original-Zeugnis dieser Epoche war der RS 2600 wohl als teuerstes Exponat auf dem Stand vertreten. Leichtbauweise mit Glasfaser-Teilen, Magnesium-Zylinderköpfe, mechanische Kugelfischer-Einspritzer, um nur einige der zahlreichen technischen Besonderheiten des Rennautos zu nennen. Ein Rekordjahr wurde 1971: Dieter Glemser gewann die Tourenwagen-EM in der Klasse über 2000 cm3, Jochen Maass dominierte die Deutsche Rundstrecken-Meisterschaft mit Siegen in allen acht Saisonläufen. Hans Stuck wechselte als Pilot zur Ford-Mannschaft und sicherte sich 1972 in der erstmals ausgetragenen Deutschen Rennsport-Meisterschaft (DRM) souverän den Titel. Beim Langstreckenrennen in Le Mans erkämpften sich zwei der drei eingesetzten Capri, deren Spitzengeschwindigkeit bei 270 km/h lag, einen Doppelsieg im gesondert gewerteten Tourenwagen-Klassement.
Ford mit Geburtstagsfeier „50 Jahre Ford Capri“ Ford präsentiert sich und seine Historie traditionell in Zusammenarbeit mit den wichtigsten deutschen Ford Clubs auf der Techno-Classica Essen. In diesem Jahr steht der 50. Geburtstag des Ford Capri im Mittelpunkt des immer mit viel Phantasie und Liebe zum Detail gestalteten Standes. Mit rund 14 Capri-Modellen – darunter einige ungewöhnliche Raritäten – von Clubmitgliedern und aus der Ford Classic Car Sammlung vermittelt Ford hautnah die Faszination des Jubilars. Umrahmt wird die Capri-Schau von weiteren Ford- Klassikern. Eine lange Tradition hat die den regelmäßigen Besuchern der Techno-Classica Essen wohlbekannte Ford Waffelbäckerei: Jeden Messetag gibt es ab 14:00 Uhr süße Waffeln in Form des Ford Logos. Die Highlights auf dem Ford Stand: