Ford Escort MK4 XR3i Cabrio
Bauzeitraum: 1986 – 1990
Erstzulassung: 04/1987
Motor/Hubraum: 4-Zylinder CVH Reihenmotor mit 1567 ccm
Leistung: 105 PS / 77 kW
Die 3. Generation des Ford Escort wurde 1980 vorgestellt und war bis
zum Modellauslauf und Ablösung durch den Ford Focus im Juli 2000 bei
Ford im Programm. Neu beim Escort waren erstmals ein Schrägheck, der
neue Quermotor mit Frontantrieb und die hintere Einzelradaufhängung.
Als ganz neue Variante wurde ab Mitte 1983 das bei Karmann gefertigte
Cabrio ins Programm aufgenommen. In der Folge gab es beim Escort viele
mehr oder weniger umfangreiche „Facelifts“ – mit dem Escort ’86 / ’91 /
‘93 und ’95.
Technisch besitzt der Escort XR3i, wie die gesamte Baureihe,
Frontantrieb und ein 5-Gang Getriebe. Die Gemischaufbereitung erfolgt
mit der Bosch K-Jetronic, einer damals sehr verbreiteten
Einspritzanlage. Er hat ein Fahrwerk mit Einzelradaufhängung an
McPherson-Federbeinen vorne und hinten an Querlenkern mit
Schraubenfedern, das beim XR3i noch verstärkt ist. Die Bremsanlage
verfügt über Scheiben rundum, in Verbindung mit mechanischem ABS. Trotz
konstruktionsbedingten Fahrwerksverstärkungen liegt das Leergewicht nur
bei 980 kg. Laut Eintrag in den Papieren schafft das Fahrzeug mit der
Top Motorisierung mit 105 PS den Sprint von 0 auf 100 km/h in 10,2
Sekunden und hat eine Höchstgeschwindigkeit von 188 km/h.
Das hier gezeigte Cabrio MK 4 in der XR3i Ghia Ausstattung wurde bei
der Fa. Karmann in Rheine produziert. Es wurde im April 1987 erstmals
zugelassen und der Neupreis betrug damals 28.995 DM. Das Cabrio hat das
Ford Sound 2002 Radio mit Sendererkennung, 8-fach Programmspeicher und
4 Lautsprechern verbaut. Zudem verfügt es über eine elektrisch
angetriebene Antenne. Mit einer Laufleistung von rund 90.000 Kilometern
befindet sich das Cabrio seit 2012 beim 3. Besitzer. Kurz vor dem Kauf
hatte der Vorbesitzer noch das Verdeck in Originalfarbe erneuert,
allerdings in Textil statt dem serienmäßigen Kunstleder. Heute
präsentiert sich das Fahrzeug im Originalzustand, bis hin zur
ursprünglichen Lackierung. Lediglich die Stoßfänger vorne und hinten
wurden einmal nachlackiert.