Ford Escort MK1 2000 GT
Bauzeitraum: 1967 - 1974
Erstzulassung: 07/1969
Motor/Hubraum: 4-Zylinder OHC-Reihenmotor mit 2.000 ccm
Leistung: 162 PS / 119 kW
Der Escort wurde als neuer Kleinwagen von Ford ab November 1967 in
Halewood/UK produziert und rund zwei Jahre später dann auch im damals
neuen deutschen Ford Werk in Saarlouis (Januar 1970). Während der Ford
Escort mit der charakteristischen Front, auch „Hundeknochen“ genannt,
in England sofort ein großer Erfolg war, tat er sich anfangs im
deutschen Markt schwer. Das änderte nichts daran, dass sowohl die
sportlichen Fahreigenschaften, wie auch das entsprechende Aussehen des
Ford Escort, bereits zu Beginn der Baureihe gelobt wurden. Während es
zunächst nur der 1300GT war, der über Scheibenbremsen vorne und einen
Bremskraftverstärker verfügte, war es spätestens der RS 2000, der auch
bei Rallyes und Rennen mit Sportlichkeit und Zuverlässigkeit
auftrumpfte.
Dieses Fahrzeug wurde als sportlicher 1300 GT mit 64 PS hergestellt und
im Juli 1969 erstmals zugelassen. In den 1970er Jahren wurde er vom
zweiten Besitzer (1972-2005) nach und nach zum 2000 GT
weiterentwickelt. Vorbilder für die Umrüstung zum GT waren Firmen wie
Zakspeed in Niederzissen, Eichberg in Osnabrück oder Neerpasch in
Krefeld, die die 2,0 Liter Sportversion als GT vorwegnahmen, bevor
schließlich Ford selbst den serienmäßigen RS 2000 mit 100 PS
herausbrachte.
Bei dem hier gezeigten Escort 2000 GT ging das Tuning trotz ähnlicher
Technik aber noch weiter: Die Leistung des Ford OHC-Reihenmotors mit
nur 1.500 Kilometern Laufleistung beträgt heute 162 PS, in Verbindung
mit einem Ford 5-Gang Getriebe und der großen
Kölnachse mit Sperre. Das Bilstein Fahrwerk wartet mit
Stahl-Verbreiterungen auf, sowie 7,5 Zoll Ford RS Alufelgen mit
205/60-13 Reifen. Innen wurden neben einem Überrollkäfig auch
Schalensitze und ein Ford RS Sportlenkrad verbaut