Ford 20M RS Coupé (Baureihe P7a)
Bauzeitraum: 1968
Erstzulassung: 05/1968
Motor/Hubraum: 6-Zylinder V-Motor mit 2300 ccm
Leistung: 108 PS / 79 kW
Die ersten RS Modelle gab es in den parallel gebauten Baureihen P6 (als
15M RS) und P7 (als 17M RS und 20M RS). Das „P“ bei beiden Baureihen
steht für „Projekt“ und beide haben nicht mehr den Namen „Taunus“,
sondern vorne auf der Motorhaube den Namen des Herstellers Ford.
Die „Rally-Sport“ Versionen des P6/P7 wurden 1967 auf der IAA 1967 in
Frankfurt vorgestellt und zur Auslieferung kam es dann ab März 1968.
Die Bauzeit lag für beide Modelle zwischen März und Juli 1968. Alle RS
Modelle aus dieser Zeit wurden nach gleichem Muster aufgewertet:
Äußerlich betrachtet erhielten sie Zusatzfernscheinwerfer, Sportfelgen
und einen Effektstreifen. Sie waren nur in den Farben Silber und Rot
lieferbar.
Unter der Motorhaube befand sich der Motor des nächsthöheren Modells,
in diesem Fahrzeug also der 2,3 Liter V6-Motor mit 108 PS Im Innenraum
zogen in der neu gestalteten Mittelkonsole neue Instrumente ein. Dazu
gab es neue RS Sportlenkräder und wer wollte, der konnte sich auch auf
Wunsch noch tolle Sportsitze bestellen.
Das hier gezeigte Fahrzeug ist, wie alle frühen P6 und P7 RS Fahrzeuge,
aus dem Frühjahr 1968 und wurde 1991 vom Erstbesitzer erworben. In den
Folgejahren wurde dieser P7a komplett mit Neuteilen aufgebaut, was in
der damaligen Zeit angesichts bereits geringer Teileverfügbarkeit noch
möglich war. Die serienmäßigen Ford Chromfelgen wurden gegen 6x15
Remotec Magnesium-Felgen getauscht. Als Extra verfügt der 20M RS über
ein elektrisches Stahlschiebedach, das damals als Sonderausstattung ab
Werk sehr selten war.
In Deutschland gibt es vom P7 der ersten Baureihe als RS Modell heute vielleicht noch ca. 5 Fahrzeuge