links: Sierra Cosworth Turbo „Texaco“
Baujahr: 1987
Hubraum: 2000 ccm
Leistung: bis zu 500 PS
Renn-Fahrzeuge dieses Typs wurden von Ford 1987 in der
Tourenwagen-Weltmeisterschaft („WTCC“) und 1988 in der
Tourenwagen-Europameisterschaft („ETCC“) eingesetzt, wo das Schweizer
Eggenberger-Team für den Betrieb der Fahrzeuge sorgte.
Dort erzielten die Ford Sierra Cosworth-Renntourenwagen im
Texaco-Design bei 25 Rennen insgesamt 10 Siege bzw. zweite Plätze und
Ford wurde dafür mit den Herstellertiteln in der „WTCC“ und „ETCC“
belohnt.
Hinzu kamen Erfolge in der DTM von 1987 bis 1989. Ein Höhepunkt war der
Sieg von Klaus Ludwig in der DTM 1988. Deutsche Fahrer im Sierra
Cosworth waren u.a. Klaus Ludwig, Klaus Niedzwiedz, Armin Hahne und
Bernd Schneider.
Dieser Sierra besitzt einen Vierzylinder-Turbomotor, 5-Gang-Getriebe
und das Fahrwerk ist mit Bilstein-Stoßdämpfern und Rädern in der Größe
9Jx16“ (wahlweise 17“) ausgestattet.
mitte: Formel Ford 1600 „Elden“ aus der Nachwuchs-Rennserie 1970
Bauzeitraum: 1970 - 1972
Baujahr: 1970
Hubraum: 1600 ccm
Leistung: 106 PS
Dieses Formel Ford Fahrzeug ist mit einem 1,6 Liter Kent-8V-Motor und einem 4-Gang Hewland-Renngetriebe bestückt.
Das Rohrrahmen-Chassis verfügt über doppelte Dreieckslenker rundum,
außenliegende Feder-Dämpfereinheiten und einstellbare
Stabilisatoren.
Die Karosserie ist aus GFK gefertigt und verzichtet auf jedwede
aerodynamischen Hilfsmittel, wie Spoiler oder Flügel. Das Gesamtgewicht
liegt bei ca. 400 kg.
Elden Racing Cars war in den frühen 70ern einer der weltgrößten
Konstrukteure von Formel-Rennwagen und auch Ford vertraute auf diese
Expertise.
rechts: Formel Ford 1,0l-EcoBoost Rennwagen
Bauzeitraum: 2012
Baujahr: 2012
Hubraum: 1000 ccm
Leistung: 205 PS
Dieses Fahrzeug erreichte auf dem legendären Nürburgring mit 7 Minuten
und 22 Sekunden die elftschnellste Zeit, die jemals dort gefahren
wurde. Das erstaunliche aber ist, dass diese Zeit mit dem
1,0-Liter-Motor mit drei Zylindern realisiert wurde. In der
Originalversion (mit 100 oder 125 PS) wurde dieser Motor erst kürzlich
mit dem Titel „International Engine of the Year 2012“ ausgezeichnet.
Inoffiziell wurde der Formel Ford bei den Testfahrten mit einer
Höchstgeschwindigkeit von 255,5 km/h gestoppt und für die
Beschleunigung von 0 auf 100 km/h benötigte er weniger als vier
Sekunden. Gleichzeitig ist der Motor erstaunlich sparsam: Bei ebenfalls
inoffizieller Messung lag der Verbrauch bei einer Geschwindigkeit von
56 km/h bei lediglich 2,4 Liter/100 km.
Dieser Monoposto hat sogar eine englische Zulassung für den öffentlichen Straßenverkehr.
Text: Ford, Bild: fomcc