Mille Miglia 2015


Unsere diesjährige Ausfahrt zur berühmten Mille Miglia nach Italien führte uns auf der „Mautpreller“ Route über Füssen, Fernpass und Reschenpass zum ersten Zwischenstop in Südtirol. Das Wetter war traumhaft, so konnten wir das Alpen Panorama mit Zugspitz Blick und die Serpentinen genießen.
Unterwegs waren wir mit einem Triumph TR3, MG B, Volvo 164 und einem TVR. Der TVR hat zumindest einen Ford Scorpio Motor…

Am nächsten Morgen führte unser Weg über den Gampenpass an den Gardasee. In Riva haben wir uns am Seeufer erstmal einen leckeren Eisbecher gegönnt. Von dort aus ist es auch nicht mehr weit zu unserer Unterkunft – auf dem Weg lockte die aus einem James Bond Film bekannte Tunnelstrecke zwischen Riva und Limone.
Donnerstagvormittag werden traditionell die Mille Miglia Teilnehmer im Zentrum von Brescia präsentiert. Hier stießen wir auch auf weitere FOMCC’ler und haben die oft hochpreisigen Oldtimer an uns vorbeifahren lassen. Darunter in diesem Jahr erstaunlich viele Ford: Ein A-Modell, zwei V8 und ein Lincoln Capri.

Danach heißt es ab auf die Autostrada und Kilometer fressen. Wir lassen die Po Ebene hinter uns. Unser nächstes Etappen Ziel ist San Marino. Unterwegs haben wir in Rimini eine sehenswerte, private Motorrad Sammlung besichtigt. Dabei konnten wir sogar einen Bezug zu Ford herstellen: Der ausgestellte Maicomobil Roller ist mit einem Buckeltaunus Scheinwerfer ausgerüstet. Abends genossen wir das traditionelle Mille-Miglia-Menu in der Altstadt von San Marino.

Durch den neuen Zeitplan starten die Mille Teilnehmer zur zweiten Etappe in Rimini. Somit kommen sie schon recht früh auf dem Berg in San Marino an. Demzufolge war es dort deutlich leerer als in den Vorjahren. Wir folgen dem Troß entlang der Küste, um dann quer durch Italien Richtung Toskana abzubiegen.
Mittlerweiler stellen sich an unseren Oldies auch die ersten Wehwehchen ein: Einer verliert seinen Auspuff, der nächste setzt ständig auf oder hat Probleme mit der Spritversorgung und die Reiselimousine verliert einen der sechs Zylinder. Ein bißchen Bastelei gehört halt dazu, hält uns aber nicht wirklich auf. So erreichen wir die vorgebuchte Unterkunft, in deren Garage wir ein (leider unverkäufliches) BMW Vorkriegsgespann entdecken. Aber Italien hat ja nicht nur tolle Oldtimer und schöne Landschaften zu bieten. Die Küche und die guten Weine lassen wir natürlich auch nicht links liegen.
Am Freitag wartet der wohl schönste Streckenabschnitt auf uns. Es geht u.a. über den Palio in Siena diesmal aber nicht über die Pässe Futa und Raticosa, sondern in Richtung Pisa. Die Teilnehmer drehen eine Runde um den schiefen Turm, um sich dann hinter Lucca kleine Bergstraßen in Angriff zu nehmen. In Modena nahmen wir dann Abschied und traten die Heimreise an.

A la prossima!
Text/Fotos: FOMCC

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