Das Museum für
Angewandte Kunst Köln (MAKK) rief zum 1. Deutschen Drive it-Day auf.
Vorbild hierfür ist eine gleichnamige, seit 1900 in England
praktizierte Veranstaltung, bei der landesweit alle Klassiker zum
Saisonstart aufgerufen werden. Automobildesign spielt in Museen eine
immer größere Rolle. Das MAKK ist mit seiner Kunstsammlung nicht nur
einzigartig in Nordrhein-Westfalen, von internationaler Bedeutung ist
auch seine im ständigen Ausbau begriffene Design-Abteilung.
Zwischen 10 und 18 Uhr besuchten alleine über 10.000 Besucher das
Museum, viele weitere bestaunten auf dem Karree rund um das Museum und
vor dem Opernhaus über 400 private Old - und Youngtimer, die zum
größten Teil im perfekt restaurierten Zustand gezeigt wurden, darunter
auch etliche FOMCC'ler:
Unsere Oldie-Show reichte von Borgward Isabella Coupé, Knudsen Taunus,
P7b, zwei OSI, 12m P6 Coupé, 20m P5 Hardtop Coupé, Opel Kapitän, Audi 50, Bitter CD bis hin zur Simson
Schwalbe. Ein Clubmitglied konnte durch seinen behertzten Feuerlöscher
Einsatz sogar einen anderen Oldie vor dem Abfackeln bewahren.
Der Andrang war enorm, selbst der Opernplatz füllte sich schon am
Vormittag mit Klassikern aller Art.
Unter dem Motto „Bubbles, Boxes and Bizarre“ organisierte der ehemalige
Alfa Romeo Designer und jetzige Professor der Köln International School
of Design, Paolo Tumminelli zudem in und vor dem Museum eine
designorientierte Ausstellung klassischer Automobile. Unter
fachkundiger Moderation des Motorsportjournalisten Detlef Krehl wurden klassische Fahrzeuge auf
einer Rampe vor dem Museumseingang präsentiert.
Unterstützung kam von Citroën, die mit einigen Modellen und mit zwei
futuristischen Designstudien zugegen waren. Im Untergeschoss war der MAKK eigene Flügeltür-Mercedes 300SL zu sehen.