Zwei
mal in Folge schon fand die JHV im Düsseldorfer Meilenwerk statt. In
diesem Jahr wurde mit der Beinah-Tradition gebrochen. Im Hinblick auf
die geringe Teilnehmerzahl der vergangenen Jahre rückte der Ort der
Versammlung ein Stück näher an unsere Heimatstadt Köln. Am 28.April
ging es nach Leverkusen. Die JHV war in ein ereignisreiches
Rahmenprogramm eingebettet. Bevor die Versammlung eröffnet wurde, ging
es zunächst zu einer Führung in den historischen Sensenhammer.
Im
ältesten Leverkusener Industriebetrieb wurden noch bis 1987 Sensen
gefertigt. An originalen Arbeitsplätzen demonstrierte uns ein
ehemaliger Mitarbeiter, der bis zum Betriebsschluß als Schmied ebenda
tätig war, die wesentlichen Arbeitsschritte der Sensenproduktion. Aus
einem Rohling entstand binnen 45 Minuten unter Feuerhitze, hämmerndem
Lärm und viel Fingerspitzengefühl für das grobe Material eine Sichel.
Die liebevoll gestaltete Dauerausstellung in den denkmalgeschützten
Fabrikräumen entführte uns in die 150-jährige Geschichte der
Industrieanlage. Leider war unser Zeitplan an diesem Tag zu eng
gestrickt: der Feinschliff blieb uns somit verwehrt. Zudem bietet das
weiträumige Fabrikengelände mit seinen Arbeiterhäusern, einer
Fabrikantenvilla sowie der Wehranlage Gelegenheit die nun stillen
Zeugen der Vergangenheit zu entdecken. Dem Ausflug in
längst vergangene Tage folgte der Sprung in die Gegenwart. Die JHV
hielten wir in den Seminarräumen des Gesundheitsparks Leverkusen, nur
wenige Autominuten vom Industriemuseum entfernt, ab. Wie bereits dem
Protokoll zu entnehmen, ließ unser Vorsitzender zunächst das vergangene
Clubjahr Revue passieren. Darüber hinaus galt es Sachverhalte zu
unserem Internetauftritt zu klären. Unser ehemaliger Clubanhänger fand
einen neuen Besitzer. Zudem standen zwei Wahlen an. Der 2. Vorsitzende
wurde mit seiner Wiederwahl im Amt bestätigt. Gleiches gilt für unseren
Kassierer. Mit dem gemeinsamen Abendessen setzten wir einen geselligen
Schlußpunkt hinter eine gelungene JHV. Ein besonderer Dank gilt den
beiden Organisatoren.