Wettermäßig
näheren sich die Classic Days auf Schloß Dyck leider auch immer mehr
ihrem englischen Vorbild in Goodwood an. Am Samstag öffnete der Himmel
mehrfach recht heftig seine Schleusen, was dem Zuschauer Andrang aber
kaum Abbruch tat. Die Veranstalter zählten wie im Vorjahr rund 28.000
Besucher und 6.000 Oldtimer.
Unsere Marke war überall auf dem Gelände präsent.
Zusammen
mit den Alt-Ford-Freunden präsentierte sich der FOMCC auf dem
weitläufigen Miscanthusfeld. Einige Mitglieder hatten
zwar drastisch erhöhte Eintrittspreise und die Wetterprognose
abgeschreckt,
dennoch konnten wir einen bunten Reigen aus der Ford Historie vom
A-Modell über Taunus, Transit, Capri und Mustang zeigen.
Im
Fahrerlager standen neben dem gut 450 PS starken Ford Capri RS von
1974.
Der Renner mit seinem tollen Sound kommt bei den Fans immer wieder
gut an. Der noch stärkere Sierra RS500 von 1974, mit dem Ford die
Tourenwagen-Weltmeisterschaft 1987 gewinnen konnte, wurde von Armin
Hahne pilotiert. Er mußte den Wagen leider später mit
Hinterachs-Schaden abstellen. Beim Oldtimer-Grand-Prix eine Woche
später auf dem Nürburgring geht er wieder an den Start.
Im
Concours d'Elegance
wetteiferten mehrere T-Modelle und ein Quadricycle um die Gunst der
Juroren. Extra aus den Staaten angereist war ein eleganter Lincoln Bj.
'31 mit fast unhörbarer V12-Maschine. "Best of Show" beim Concours
wurde ein
Mercedes-Benz 710SS von 1929 im leicht patinierten Originalzustand.
Text: tm, Ford
Fotos: FOMCC, Kühlein, Riensche, Reichartz