Club Ausfahrt 2017 |
Unsere diesjährige Ausfahrt zum 25-jährigen Club Jubiläum startete bei besten Wetter Bedingungen im Café 477, Niederaußem
Rund 70 Teams fanden sich ein, darunter auch einige Gäste. Die Fahrzeug Palette reichte vom Ford A-Modell über Taunus, Mustang, Capri und Transit bis zum aktuellen Focus ST und Edge. Natürlich waren auch andere Marken am Start. Bei einem ausgiebigen Frühstück konnten die Fahrtunterlagen studiert werden. Neben dem Roadbook fand sich im Ford Beutel auch hilfreiche Literatur vom ADAC sowie die für die Tour produzierte FOMCC Jubiläumstasse.
Nach einer Fahrerbesprechung begann die und 170 km lange Reise mit der einer Wertungsprüfung. Die erste Etappe führte uns durch das Kraftwerk Niederaußem und das schon teilweise verlassene Örtchen Auenheim vorbei an weiteren RWE Braunkohle Kraftwerken, dem Feldbahn Museum Oekhoven und Schloß Hülchrath zur ehemaligen NATO Raketenstation Hombroich. In der heutigen Langen Foundation warteten die nächsten Aufgaben. So blieb genug Zeit die Kunst- und Architektur Sammlung genau in Augenschein zu nehmen.
Vorbei an Schloß Dyck (uns von den Classic Days wohlbekannt) führte die Strecke weiter über Nebenstraßen zum Aussichtspunkt am Tagebau Garzweiler. Zum Glück lichtete sich langsam der Dunst, man konnte den weltgrößten Bagger bei seiner Arbeit beobachten. Im Geisterort immerath zeigt der noch nicht abgerissene „Dom“ eindrucksvoll, welche Opfer hier für die Stromerzeugung gebracht werden müssen. Am „Skywalk“ Jackerath bot sich noch einmal die Möglichkeit die riesige Tagebau Grube aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten.
Von hier aus führt die alte Reichsstraße 1 schnurstracks bis Jülich. Auf dem Gehöft eines Clubmitglieds, der dort Oldtimer Karosserie Arbeiten und Restaurierungen durchführt, gab es viel zu entdecken. Es mußten dort Badewannen gezählt werden, dabei ging es natürlich für uns Ford Freunde nicht nur um Sanitär Ausstattung. An der Sophienhöhe, dem größten künstlichen Hügel weltweit, wurden historische Meilensteine begutachtet.
Nächster Zwischenstopp war am ehemaligen Reichsbahn Ausbesserungswerk Jülich, heute werden dort Bundeswehr Fahrzeuge instandgesetzt. Rund um den Tagebau Inden ging es hoch zum „Indemann“. Mutige erklommen die imposante Stahlkonstruktion, die mit einem tollen Ausblick für den Aufstieg entschädigt. Ein kleine Runde durch die Hürtgenwald touchierte die Eifel, wir fuhren also nicht nur in der rheinischen Tiefebene. Auf der Rückfahrt kamen wir durch Morschenich und Manheim, zwei Orte – die wie die bekannte Schumacher Kartbahn – auch bald der Braunkohle weichen werden.
Wer früh genug das Ziel auf Schloß Paffendorf erreichte, konnte noch die dortige RWE Ausstellung besichtigen. Bei einem Grillbuffet zu fetziger Musik der Ford Big Band ließen wir den Tag mit der Siegerehrung ausklingen. Neben Pokalen gab es wertvolle Preise aus der Ford Lifestyle Kollektion zu gewinnen. Unser Dank gilt Helga Müller vom Ford Club Service, dem ADAC Nordrhein, der Ford Big Band und dem Ford Fotoclub für die freundliche Unterstützung.