Ford Sonderausstellung Speyer 2005
Ford RS 200
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RS200


 
Baujahr 1984
Motor: Turbo-Reihenvierzylinder mit zwei oben liegenden Nockenwellen
Hubraum: 1.804 cm3
Leistung: rund 250 PS bei 6.500 – 7.000 1/min
Kraftübertragung: vollsynchronisiertes Fünfganggetriebe
Fahrleistung: über 225 km/h Höchstgeschwindigkeit
Verbrauch: 12 bis 16 Liter/100 km

Kraftvoller Keil
Ford entwickelte den RS 200 speziell für den Motorsport. Auf dem Turiner Automobilsalon feierte 1984 der Prototyp des Mittelmotor-Zweisitzers Premiere. Und der keilförmige RS 200 hatte es faustdick unter der Haube: Rund 250 PS leistete der aufgeladene Vierzylindermotor.

In weniger als fünf Sekunden spurtete der Wagen von 0 auf 100 km/h. Die Spitzengeschwindigkeit lag bei Tempo 225.
So genannte Evolution-Versionen mobilisierten sogar bis zu 550 PS und knapp 300 km/h Topspeed. Noch heute setzen Privatfahrer den ehemaligen Rallye-Boliden erfolgreich bei Bergrennen ein. Diese rund 640-Turbo-PS starken Kraftpakete absolvieren den Spurt von 0 auf 100 km/h in atemberaubenden 1,6 Sekunden.
Die Ford-Designer-Teams in Köln und Dunton (England) entwarfen zusammen mit Ghia (Turin) die Karosserie des RS 200. Für die Mechanik zeichnete John Wheeler, Chefkonstrukteur von Ford Motorsport Europa, verantwortlich. Je nach Fahrbahnbeschaffenheit konnten die Piloten auf der Rallye-Piste zwischen Hinterrad- und Allradantrieb während der Fahrt umschalten. Das extrem verwindungssteife, aus Kohle- und Glasfasern aufgebaute Chassis entwickelte der renommierte Formel-1-Konstrukteur Tony Southgate.

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