Ford Sonderausstellung Speyer 2005
zwei A-Modelle
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Ford A-Modell
Baujahr 1930
Motor: Reihenvierzylinder
Hubraum: 3.200 cm3
Leistung: 40 PS bei 2.200 1/min
Kraftübertragung: Dreigangschaltgetriebe
Fahrleistung: rund 100 km/h Höchstgeschwindigkeit
Verbrauch: 11 – 12 Liter/100 km

Henry’s Lady
„Sie haben aus der Tin Lizzie eine Lady gemacht“, gratulierte der legendäre „Seeteufel“ Felix Graf von Luckner Henry Ford I zur Premiere des A-Modells. Dies führte später zu dem Spitznamen „Henry’s Lady“. Trotz der Weltwirtschaftskrise entwickelte sich das A-Modell zum Verkaufserfolg, wenngleich es die Stückzahlen der Blech-Liesel nicht erreichte. Von Oktober 1927 bis März 1932 produzierte Ford über 4,8 Millionen Exemplare, davon 22.000 in Berlin und über 11.000 in Köln.

1928 kostete die „Lady“ in Deutschland 3.750 Reichsmark. Wegen der europäischen Hubraumbesteuerung bot Ford hier die so genannte AF-Version an, deren 2,1-Liter-Motor 28 PS leistete. Das reichte für 85 km/h Spitzengeschwindigkeit.

Äußerlich wirkte der Neue kompakter, breiter, aber auch unauffälliger als sein Vorgänger. Als erster Ford erhielt das A-Modell eine Vierradbremse. Für mehr Fahrkomfort sorgte ein neuartiges Dreigangschaltgetriebe. 1930 „lifteten“ die Ford-Ingenieure die elegante „Lady“.
Durch den schmaleren, höheren Kühlergrill und die längere Motorhaube wirkte sie jetzt noch schnittiger.

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